Warum ist unsere Ernährung so wichtig?
Jede Zelle unseres Körpers wird aus den Substanzen aufgebaut und aufrechterhalten, die dem Organismus täglich über die Nahrung zugeführt werden. Mit einer individuellen und für uns ausgewogenen Ernährung kann aktiv auf das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit Einfluss genommen werden.
Wirkungsvolle Änderung des Essverhaltens
Bei verschiedenen Versuchen, die Nahrung langfristig umzustellen, zeigen sich oft wenig dauerhafte Erfolge. Hier bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtungsweise und eines ganzheitlichen Therapieansatzes, um dauerhafte Verhaltensänderungen zu erzielen.
Der Ganzheitliche Ansatz-Körper und Seele nähren
Die Ernährungstherapie geht von der Verknüpfung der Nahrungsauswahl und der Essgewohnheiten mit allen anderen Lebensbereichen aus. Die psychische Verfassung, unsere Herkunft, unsere Beziehungen und die Arbeitswelt sind nur einige der Aspekte, die unsere Ernährungsgewohnheiten entstehen lassen. Nahrung lässt sich nicht alleine auf Eiweisse, Kohlenhydrate und Fette reduzieren. Neben unserem Körper, möchte auch unser Geist und unsere Seele genährt sein, wenn wir Wohlbefinden und Gesundheit anstreben.
Bewußt oder unbewußt versuchen wir stets, ein Ungleichgewicht und eventuelle Defizite in unsererm Leben auszugleichen. Essen kann ein wirkungsvoller Weg sein, um ein Zuwenig an Zeit, an sozialen Kontakten, an Nähe und Intimität zu kompensieren. Es sollte jedoch auf Dauer nicht der Weg der ersten Wahl bleiben, um mit diesen Themen umzugehen.
Das therapeutische Gespräch
Ein zentraler Aspekt der Ernährungstherapie ist das therapeutische, einfühlende Gespräch.
Die eigenen Erfahrungen, Gefühle, Verhaltensmuster, Motivationen und Reaktionen werden bewusster warhrgenommen und reflektiert.
Körpertherapie
Neben den ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten wird auch der Körper in die ganzheitliche Ernährungstherapie mit einbezogen. Die Körperwahrnehmung wird gestärkt und die eigenen Bedürfnisse werden bewusster wahrgenommen. Dabei geht es nicht nur um das Erkennen von Hunger und Sättigung mit einer Differenzierung zu Appetit und Lustessen. Durch verschiedene therapeutische Techniken erfährt der Klient Zugang zu alternativen Kraftquellen, die über das Essen als Ressource oder Ventil hinausgehen. Bewährte Methoden der Körperpsychotherapie und Achtsamkeit helfen dabei, langfristig ein ausreichendes und erfüllendes Körpererleben wieder zu entwickeln.
Therapieziele